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Therapeutisches Klettern


Beim therapeutischen Klettern werden Koordination, Konzentration und Beweglichkeit harmonisch und gezielt an der Kletterwand geschult und die Körperspannung unmittelbar aktiviert. 

Therapeutisches Klettern wurde anfangs vor allem in der Orthopädie sowie der Neurologie zur Rehabilitation eingesetzt. Inzwischen wird Klettern zusehends von Psychologen im Rahmen einer Psychotherapie oder Verhaltenstherapie genutzt. Dabei geht es weniger um den sportlichen Effekt des Trainings, sondern um verschiedene therapeutische und rehabilitative Ansätze: Im Bereich der Motorik gehören dazu die Behandlung von Koordinationsstörungen, die Förderung der Fein- und Grobmotorik, Kraft, Ausdauer, sowie Reaktion und Belastbarkeit. In der Wahrnehmung werden das Gleichgewicht, die Tiefen- und Oberflächensensibilität, die räumliche Wahrnehmung sowie das Körperschema gefördert. Durch die Förderung von Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl, Vertrauen, Verantwortungsbewusstsein und Selbsteinschätzung wird der Sozioemotionale Bereich angesprochen und gestärkt. Geistige Fähigkeiten (Kognition) werden durch das Definieren eines Ziels, Handlungsplanung, Gedächtnis, Konzentration und das Erstellen von Problemlösungsstrategien verbessert.

Das Therapeutische Klettern ist eine relativ neue Therapieform, die trotz bereits vorliegender Erfahrungen und einer positiven Prognose in Bezug auf den Krankheitsverlauf noch verhältnismäßig selten genutzt wird.

Quelle: Wikipedia